Fun Facts: Was du noch nicht über mich wusstest

  1. Ich hätte mit 4 Jahren beinahe die Hauptrolle in einem Kinderfilm gespielt – wenn meine Eltern nicht mit mir aus Rumänien geflohen wären (1 Monat vor Drehbeginn). Die Castingfotos sind noch im Familienfotoalbum zu finden.
  2. Dafür habe ich mit 18 Jahren in einem Lehrfilm für den Französisch-Unterricht mitgewirkt und war 10 Tage zum Drehen in Südfrankreich. Von der Gage habe ich mein erstes Auto gekauft.
  3. Mein erstes Auto, das war ein VW Käfer, 18 Jahre alt, Schiebedach und 50 PS schnell. Ich habe ihn selbst komplett in Pink-Metallic umgesprüht (als ich ihn kaufte, war er orange).
  4. Mit diesem Käfer bin ich auf meiner ersten Reise in einer Mini-Straße in Italien steckengeblieben. 6 Italiener haben mein Auto irgendwie herausGETRAGEN.
  5. Meine erste lange Reise ohne Eltern: 4 Monate durch die Türkei (mit meinem Käfer und Ivan, meinem Hund) … bis 100 km vor die Grenze zur damaligen UDSSR.
  6. Mit 12 Jahren bekam ich endlich einen Hund. Da hatte ich schon 8 Jahre lang auf diesen Moment gewartet. Er war ein Bernhardiner-Mix, was man ihm aber kaum ansah (der Schäferhund war nur innerlich zu finden). Ich habe Ivan abgöttisch geliebt und (fast) überallhin mitgenommen (sogar ins Programmkino).
  7. Meinem Hund Ivan habe ich 42 Kunststücke beigebracht. Er konnte sich zum Beispiel auf Kommando schütteln (sehr praktisch beim Strandurlaub, wenn er nass aus dem Meer kam) und auf Kommando NIESEN! Darauf war ich besonders stolz.
  8. Ich bin in Bukarest, der Hauptstadt von Rumänien geboren worden. Mein Vater ist in Israel geboren, meine Mutter war halb Rumänin, ein Viertel Deutsche und das letzte Viertel hab ich vergessen.
  9. 1972 sind meine Eltern mit mir aus dem kommunistischen Rumänien geflohen. Nach Paris, wo mein Vater eine Gastinszenierung als Theateregisseur hatte. Von dort aus ging es weiter nach Bremen, München, Bern (Schweiz), Essen und wieder München. Ich selber habe als Erwachsene noch Burghausen und Neuburg (wo ich jetzt lebe) hinzugefügt.
  10. Durch die vielen Umzüge sieht mein Lebenslauf ziemlich verwirrend aus. Auf meiner 10. Schule in München habe ich schließlich Abitur gemacht.
  11. Das Abitur habe ich mit dem Schnitt 1,0 geschafft und danach das Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes abgelehnt, weil mein Hund nicht im Studentenwohnheim (damals Pflicht für die Stipendiaten) erwünscht war.
  12. Dafür habe ich ein anderes Stipendium bekommen und konnte mir eine Studentenwohnung in München Schwabing leisten.
  13. Während meines Studiums habe ich mehr als 12 Länder bereist – mein Hund Ivan war immer dabei.
  14. Auf so einer Reise kam mir in der Nähe von Belgrad auf der Schnellstraße ein LKW entgegen mit zerborstener Windschutzscheibe. Der Fahrer trug dafür eine große Taucherbrille …Schock!
  15. Eines meiner Lieblingsfächer in der Schule war Latein. Als ich nach München wechselte, hatte die Klasse seit 4 Jahren schon dieses Fach, ich hatte es aber in meinen früheren Schulen noch nie gehabt. Den Rückstand habe ich ich in 6 Monaten nachgeholt und hatte am Jahresende und bis zum Abitur immer eine 1 im Zeugnis.
  16. Ich wollte immer so gerne ein Instrument spielen lernen und habe dabei mehrmals versagt (aus Faulheit abgebrochen): Cello, Klavier, Gitarre, Saxophon.
  17. Mit 17 Jahren bin ich zum ersten Mal mit 3 Freundinnen allein in den Urlaub gefahren: 2 Wochen Paris. Wir wohnten im Atelier eines mit unserer Familie befreundeten Malers, im 18. Stock eines Hochhauses in einem Pariser Vorort. Von meinem Bett aus konnte ich bis zum Eiffelturm gucken.
  18. Als wir den Zug von Paris zurück nach München nehmen wollten, fanden wir keinen Taxifahrer, der meinen Berhardiner (-Mix) Ivan in sein Auto steigen lassen wollte. Also sind wir mit Ivan in die Pariser Métro (was verboten ist): 55 kg Hund musste immer über die Drehkreuze springen und war in den Zügen die reinste Sensation.
  19. Meine liebste Fremdsprache, die ich beherrsche, ist Französisch, ich liebe die Provence und wollte einmal nach Frankreich auswandern. Als ich in Südfrankreich keinen Hof in Alleinlage zu einem erschwinglichen Preis gefunden habe … wurde es Niederbayern.
  20. Jetzt lebe ich auf einem denkmalgeschützten Vierseithof in Alleinlage. Das älteste Haus der insgesamt 5 Gebäude stammt von 1776 (da war Goethe auf Italienreise). Dazu gehören über 12 Hektar Wiesen und Wald.
  21. Ich bin ein Grund-und-Boden-Junkie: wenn ich viel Geld hätte, würde ich mir als allererstes weitere zig Hektar Land um unseren Hof herum dazukaufen. Und diese dann zu einem Paradies für Insekten und Wildtiere machen.
  22. Ich fühle mich in Gesellschaft von Tieren unendlich wohl. Zur Familie gehören, neben meinen 5 Pferden und einem Gastpferd, noch Jim (Hund), 7 Katzen und eine wechselnde Anzahl Hühner (wir leben am Waldrand …) mit Hahn. Ein weiterer Hund ist möglich, Esel dazu wären nett, gerne auch Ziegen. Jedes Jahr brütet bei uns ein Falkenpärchen in der Remise, wir haben Fledermäuse und manchmal einen Kauz. Die Glühwürmchen im Sommer mag ich auch sehr …
  23. Als Kind und Jugendliche träumte ich alle paar Wochen von einem anderen Beruf, den ich später ausüben würde. Ganz oben auf meiner Wunschliste und über mehrere Monate hielten sich: Zirkusakrobatin, Schriftstellerin, Ärztin in Afrika, Journalistin, Schauspielerin, Fotografin, Musikerin, Malerin … In der Ausbildung habe ich 4 Kategorien abgeschöpft: Philosophiestudium, Theaterregie, zur Hälfte: Schauspiel und Pferdetraining. Aber letztlich übe ich jetzt nur 2 Berufe aus: Schauspieldozentin und Trainerin für dein Auftreten mit persönlicher Präsenz (nonverbal und sprachlich in Vorträgen).
  24. Ich habe einmal ein Kurz-Praktikum bei der TZ in München gemacht und über ein neues Buch sowie über die Lesung von Alice Schwarzer einen Artikel geschrieben. Er wurde auch veröffentlicht, ich wusste aber danach: Ich will keine Journalistin werden.
  25. Ich liebe große Pferde, aber mein Körper ist kein guter Reit-Körper. Das sehr sinnvolle Umrahmen des Pferdebauchs mit den Beinen – das will mir mit meinen 162 cm nicht gelingen. So hat mein Reiten eine Art Pippi-Langstrumpf-Style …
  26. Als ich 14 Jahre alt war, hat man herausgefunden, dass ich Schnellleserin bin. Das ist keine Krankheit, aber auch keine bloße „Eigenschaft“. Im Test habe ich im Durchschnitt über 2100 Worte/Minute gelesen (und dabei den Text verstanden).
  27. Mitten im Reden oder Unterrichten fällt mir plötzlich ein Name nicht mehr ein. Das quält mich furchtbar, weil er mir auf der Zunge liegt. Ich muss ihn dann sofort nachschlagen, wenn möglich, sonst blockiere ich total.
  28. Ich kann nicht nach Rezept kochen, ohne die Zutaten abzuwandeln. Das Ergebnis ist so … interessanter. (Manchmal bekommen es dann aber die Hühner)
  29. Als Studentin bin ich viel gereist und habe etwa 4 Monate/Jahr im Zelt geschlafen. Danach hatte ich mein Leben lang die Nase voll von Zelten und liebe jetzt schöne Hotels.
  30. Eine Spezialbegabung von mir ist Pferde-Synchronisieren. Ich spreche laut aus, was das Pferd gerade denkt und wenn man sein Gesicht und seine Bewegungen dazu sieht, dann kann man Pferde besser verstehen. Außerdem haben Pferde Humor und was ich sage, ist daher meist ziemlich lustig.
  31. Während meiner Magisterarbeitsschreibphase hatte ich eine monumentale Schreibblockade. Wochenlang (!) schrieb ich tagsüber 5-12 Seiten, um sie dann doch zu löschen bevor ich mich schlafen legte. Nichts war gut genug. 3 Wochen vor Abgabe war ich davon zu erschöpft und mir war alles egal. In genau 21 Tagen entstand dann meine Magisterarbeit mit über 160 Seiten Umfang.
  32. Danach schrieb ich jahrelang nicht viel – bis ich auf Judith Peters´ Claim stieß: „Blog like nobody´s reading“. Mein Jahresrückblog 2021 wurde dann der fulminante Startschuss für: meine Blogartikel, Website-Texte, Posts, meinen ❤️Newsletter (der BeLetter heißt) …
  33. Ich liebe Musik, bin aber nur halbseitig begabt dafür: Töne und Melodien sind bei mir windschief, Rhythmus immer präzise …. Vielleicht sollte ich besser mal tanzen, statt singen?
  34. Seit fast einem Jahr fotografiere ich den Himmel und seine Wolkenformationen. Plötzlich hat es mich gepackt, irgendwann im Frühling. Da merkte ich; das ist wie das Meer (das ich so liebe) nur eben oben. Bis jetzt sind sicherlich 300 Himmelsfotos entstanden.
  35. Seit 2017 bin ich Vegetarierin. Vorher habe ich auch kaum Fleisch gegessen, aber eben doch mal ab und zu. Und dann sah ich auf Facebook das Auge einer Kuh auf einem Fleischtransport … das wars für mich: ich esse nichts, was leben will!
  36. Was ich für mein Leben gern mag sind English Winegums (am liebsten von Eilles)! n einer stressigen Nachtsitzung am Computer schaffe ich davon auch schon mal eine ganze Tüte (200g).
  37. Ich habe Höhenangst! Aber so richtig! In Burghausen wohnte ich im 1. Stock und der Balkon hatte einen Gitterboden … 3 Jahre habe ich den nicht betreten. Übrigens, für alle, die sich nicht auskennen: Höhenangst ist nicht die Angst, zu fallen. Es ist die Angst vor der Idee zu springen!
  38. Einmal bin ich von einem stehenden Pferd runtergefallen. Meine kleine Tochter kam unbemerkt durch die Büsche seitwärts auf den Reitplatz, wo ich gerade mit meiner Stute Kara eine Pause machte. Sie hat mich so erschreckt, weil ich sie nicht habe kommen sehen, dass ich seitwärts vom Pferd gerutscht bin. Kara hat mir fragend nachgeschaut …
  39. Als ich früher noch Pferdetraining gegeben habe, wollte ich einem großen Mann aufs Pferd heben (Feuerwehrleiter). Er hat aber so gut mitgeholfen, dass ich ihn mit Schwung über das Pferd hinweggeworfen habe. Er kam auf der anderen Seite vom Pferd ziemlich verwundert am Boden an.
  40. Für Freunde bin ich eine unerträgliche Kino-Begleiterin: wenn es traurig ist, weine ich, wenn es sehr spannend oder sogar gruselig ist, dann krall ich meine Hand in den Nachbaroberschenkel. Ich nehme mir immer vor, mich zu beherrschen, schaff es aber nicht.
  41. Ich habe erst im Alter von über 30 Jahren kochen gelernt. Dann hatte ich darauf aber keine Lust mehr und habe jetzt ein Repertoire von etwa 12 Gerichten, die es nun immer reihum gibt.
  42. Eine meiner Lieblings-Bands ist „Wir sind Helden“. Ich mag aber auch Tom Waits, Nick Cave, REM, The Cranberries, Vaya Con Dios und The Counting Crows.
  43. Mit 12 Jahren hatte ich einmal eine Alkoholvergiftung und trinke seitdem keinen Alkohol. An ganz heißen Sommerabenden vielleicht ein halbes Glas eiskaltes Bier, das wars dann aber auch schon.
  44. Leider wurde ich mit zwei linken Händen geboren. Wenn ich Werkzeuge benutze, tu ich mir in der Regel selber weh und brauche danach Pflaster, Verband oder Arzt.
  45. Auch Computer und Technik ist nicht meine Welt. Ganz toll für mein frisch geschlüpftes Onlinebusiness … Ich starte nächtliche WhatsApp-Hilferufe, Beruhigungsdrogenkonsum (English Winegums) und Selbsttherapie-Versuche mit Mantras. Und es wird langsam besser.
  46. Ich habe vier wundervolle Kinder, 1 Mädchen und 3 Jungs, davon sind zwei blauäugige Linkshänder und 2 braunäugige Rechtshänder. Das erste wurde ambulant im Krankenhaus entbunden, die anderen 3 kamen ratzfatz zu Hause auf die Welt (als geplante Hausgeburten).
  47. In der Ernährung bin ich ganz einfach glücklich zu machen. Am allerliebsten esse ich Tomaten mit Käse und Olivenöl dazu. Ansonsten auch alles an Gemüse, was es gibt – mit Parmesan dazu und ich bin happy!
  48. Auf das Klingeln von Telefone und Handys reagiere ich genervt. Also ist bei mir alles immer stumm geschaltet. Ich rufe dann zeitnah zurück. Am liebsten sind mir aber E-Mails und Textnachrichten.
  49. Den ersten Kredit meines Lebens habe ich mit 22 Jahren aufgenommen – für eine Leica Fotokamera. Ich hatte auch eine Dunkelkammer und habe meine Fotos selbst vergrößert.
  50. Ich liebe große Geländewagen. Solche, mit denen man überallhin und über alles drüber fahren kann. Das gibt mir tatsächlich ein Königinnengefühl. Zur Zeit fahre ich einen VW Amarok, träume aber von einem Mercedes G-Klasse als Elektroauto (kommt angeblich in 2024!).
  51. Ich sage über mich, dass ich sanft bin wie ein Lamm. Andere sagen, dass ich wütend werde wie ein Vulkan. Und ja, irgendwie habe ich dann wirklich ein Tabula-rasa-Gefühl … kommt Gottseidank sehr selten vor.
  52. Mein perfekter Tagesrhythmus wäre: um 7 Uhr aufstehen, mittags 2 Stunden schlafen und um 1 Uhr ins Bett gehen. Eines Tages will ich konsequent danach leben!
  53. Am Ostersonntag verstecke ich die Süßigkeiten für meine Kinder so gut, dass sie das ganze Jahr über noch welche finden. Sogar noch nach Weihnachten entdecken sie meine Schokoeier am Hof.
Mein derzeitiges Lieblingsbild von mir. Die Fotografin Eva Frischling hat meinen Blick auf mein großartiges Pferd Andrej am 2. August 2022 in der Abendsonne festgehalten.

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